Fachschule für Sozialwesen - Erzieher/in

Allgemeines

Die Fachschule für Sozialwesen, Fachrichtung Sozialpädagogik, baut auf einer abgeschlossenen sozialassistierenden Ausbildung oder einschlägigen Berufserfahrung auf.

Quereinsteiger ohne einschlägige Ausbildung können ebenfalls eine Ausbildung beginnen, wenn sie ein 3-monatiges Praktikum in einer pädagogischen Einrichtung nachweisen können oder über sonstige fachlich pädagogische Erfahrungen verfügen.

Sie qualifiziert angehende Erzieherinnen und Erzieher für pädagogische Aufgaben in verschiedenen sozialpädagogischen Arbeitsfeldern. Während der Ausbildung erwerben die Studierenden fundiertes fachliches Wissen, entwickeln methodische Kompetenzen und sammeln praktische Erfahrungen in mehreren Praxisphasen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der professionellen Begleitung, Bildung und Förderung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Die Schulform fördert außerdem Selbstreflexion, Teamfähigkeit und verantwortungsbewusstes Handeln im pädagogischen Alltag. Nach erfolgreichem Abschluss können Absolventinnen und Absolventen in Kindertagesstätten, Heimen, Schulen und vielen weiteren sozialen Einrichtungen arbeiten. Zudem stehen ihnen vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten sowie Aufstiegsfortbildungen und Studiengänge im sozialen Bereich offen.

Durch den Besuch von Zusatzunterricht ist die Erlangung der Fachhochschulreife möglich.

Ablauf der Ausbildung

Erstes und zweites Ausbildungsjahr in Vollzeit

• 5 Tage/Woche Unterricht
• zwei 6-wöchige Praktika in unterschiedlichen Handlungsfeldern

Drittes Ausbildungsjahr

• Anerkennungsjahr in Vollzeit

Aufnahmevoraussetzungen

Die gesundheitliche Eignung für den Beruf der Erzieherin/des Erziehers und der mittlere Abschluss.

Zusätzlich muss vorliegen:

1. Abschluss als staatliche geprüfte/r Sozialassistent/in oder
2. Andere einschlägige Berufsausbildung oder
3. Anteilig können angerechnet werden: ^*)
   • Einschlägiger FOS Abschluss
   • abgeschlossene Berufsausbildung
   • erzieherische Tätigkeit in der Familie
   • Abschluss Sek II (z. B. Abitur
   • Studienleistungen
   • FSJ / BFD / Au-pair
   • Einschlägige Berufstätigkeit
   • Praktika in sozialpädagogischen Einrichtungen
4. Bei Schulabschlüssen aus dem nichtdeutschsprachigen Raum Sprachkenntnisse auf dem Niveau C1.

^*) Der unter 3. genannte Personenkreis wird zum Fachgespräch eingeladen.

Wenn während der Ausbildung die Fachhochschulreife erworben werden soll, müssen in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik mindestens die Notenvoraussetzungen 3, 3 und 4 vorliegen.

Bewerbung und Aufnahme

Die Ausbildung beginnt jährlich nach den hessischen Sommerferien und ist schulgeldfrei.

Eine Förderung durch BAföG ist möglich.

Reichen Sie Ihren Aufnahmeantrag bis spätestens zum 15. Februar ein. Spätere Bewerbungen sind nur dann möglich, wenn noch Ausbildungsplätze frei sind.

Ihre Bewerbung muss folgende Unterlagen enthalten:

• Aufnahmeantrag
• tabellarischer und lückenloser Lebenslauf mit aktuellem Foto
• ärztliche Bescheinigung über die gesundheitliche Eignung

Zu Beginn der Ausbildung ist ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis einzureichen. Eventuell anfallende Kosten können seitens der Schule nicht erstattet werden.

Informationen zu den Praktika

In der Fachschule für Sozialwesen in Hessen sind mehrere verpflichtende Praxisphasen in pädagogischen Einrichtungen vorgesehen. Während dieser Praktika sammeln die angehenden Fachkräfte wertvolle Erfahrungen in der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen oder Erwachsenen. Sie wenden theoretisch erlernte Konzepte in realen Betreuungssituationen an und reflektieren ihre pädagogischen Handlungen. Die Begegnung mit verschiedenen Arbeitsfeldern unterstützt die Orientierung und spätere Spezialisierung im sozialen Bereich.

Abschluss

• Staatlich anerkannte/r Erzieherin/Erzieher
• Optional Fachhochschulreife

Die zweijährige überwiegend schulische Ausbildung endet mit verschiedenen schriftlichen und

mündlichen Prüfungen. Im Anschluss an das dritte Ausbildungsjahr erfolgt eine methodische

Abschlussprüfung, die einen schriftlichen (Facharbeit) und mündlichen Teil umfasst.

Ansprechperson

Grit Staufenbiel

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Flyer Fachschule

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