UTF 8Pausenhalle 2025

Job-fit – die Berufs- und Ausbildungsmesse am BerufsschulCampus Schwalmstadt war ein großer Erfolg

Am 29. April 2025 fand am BerufsschulCampus Schwalmstadt die 20. Berufs- und Ausbildungsmesse „job-fit“ statt. Die Veranstaltung bot Schülerinnen und Schülern, Studierenden und Interessierten eine hervorragende Gelegenheit, sich über Ausbildungsberufe, Studienmöglichkeiten und Karriereperspektiven zu informieren und Kontakt zu knüpfen.

Mit rund 65 regionalen und überregionalen Unternehmen, öffentlichen Einrichtungen und Institutionen war die Messe mit mehr als 900 Schülerinnen und Schülern gut besucht. Die Unternehmen boten Einblick in ihre Ausbildungsprogramme, duale Studiengänge und Berufseinstiegsmöglichkeiten. Neben spannenden Workshops gab es interaktive Angebote, wie Einblicke in die Welt der Informationstechnik, praktische Erfahrungen in der Säuglingspflege oder das Löten und Steuern von Platinen. Auch auf dem Außengelände gab es viel zu entdecken, darunter den Info-Truck der Bundeswehr und zwei Rettungswagen des DRK.

An die Eröffnungsrede von Ralf Klinder, Schulleiter des BerufsschulCampus Schwalmstadt, schlossen sich die Grußworte von Landrat Winfried Becker, Holger Arnold (Großreferatsleiter für Berufliche Bildung und lebenslanges Lernen im Ministerium für Kultus, Bildung und Chancen) und Lothar Ditter (erster Stadtrat der Stadt Schwalmstadt) an. Sie betonten die Bedeutung der Messe für die berufliche Orientierung junger Menschen und die Förderung regionaler Unternehmen.

Die Grußworte betonten die dringende Notwendigkeit, dem Fachkräftemangel im ländlichen Raum entgegenzuwirken. Sie unterstrichen die Bedeutung solcher Veranstaltungen, um junge Talente zu fördern und Unternehmen mit potenziellen Fachkräften zu vernetzen. Im Fokus standen die Chancen, die solche Messen bieten, um junge Menschen mit regionalen Unternehmen zu vernetzen und attraktive Ausbildungs- und Berufsperspektiven in der Heimat zu schaffen. Die Redner machten deutlich, wie essenziell eine starke Zusammenarbeit zwischen Bildungseinrichtungen, Wirtschaft und Politik für die Zukunft des Arbeitsmarktes ist.

Die Berufs- und Ausbildungsmesse "job-fit" wurde durch den Bildungsfonds Schwalm-Eder unterstützt. Die Hauptsponsoren des Bildungsfonds Schwalm-Eder sind tatsächlich beeindruckend: B. Braun Melsungen, EDEKA Hessenring, IHK Kassel-Marburg, Wikus Sägenfabrik Spangenberg und die Bundesagentur für Arbeit Korbach. Ihr Engagement zeigt, wie wichtig ihnen die Förderung von Bildung und Berufsorientierung in der Region ist.

Wie jedes Jahr schließt sich an die Messe das Motto an „nach der Messe ist vor der Messe“. Der Termin für die nächste Messe steht auch schon fest. Es ist der 21.04.2026.


Verfasser: Heidrun Spenner

Fotos: Erika George

 

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RTW: Das DRK bot mit zwei Rettungswagen lebendige Einblicke in den Alltag von Rettungssanitätern

UTF 8Promille Brille 2025

Promillebrille: Schülerinnen und Schüler konnten mit einer sogenannten Promillebrille die Wirkung von Alkohol auf die Koordinationsfähigkeit simulieren

UTF 8Säuglingspflege Workshop 2025

Säuglingspflege: Unter fachkundiger Anleitung von angehenden Erzieherinnen und Erziehern konnte an lebensechten Babypuppen u.a. das Wickeln von Säuglingen geübt werden

UTF 8Plakate lebendig gestalten 2025

Plakate: Beim Workshop „Plakate lebendig gestalten“ hatten Alessija Keil, Miriam Fulda, Angelina Elke und Amelie Dietrich (v.l.n.r.) viel Spaß

UTF 8Workshop Platinenherstellung Reiß 2025

Platinenherstellung: Beim Workshop „Platinen herstellen“ war Regina Reiß mit großem Eifer dabei

Berufs- und Ausbildungsmesse „jobfit“ am 29. April 2025

Am Dienstag, den 29. April 2025, lädt der BerufsschulCampus Schwalmstadt von 08:00 bis 12:30 Uhr zur Berufs- und Ausbildungsmesse „jobfit“ ein. Die Messe bietet Schülerinnen und Schülern, Studierenden und Interessierten eine hervorragende Gelegenheit, sich über Ausbildungsberufe, Studienmöglichkeiten und Karriereperspektiven zu informieren.

Neben zahlreichen Unternehmen, Institutionen und Bildungseinrichtungen, die sich vorstellen, gibt es spannende Workshops, Vorträge und interaktive Angebote. Ob Einblicke in die Welt der Informationstechnik, praktische Erfahrungen in der Säuglingspflege oder das Löten und Steuern von Platinen – für jeden ist etwas dabei!

Auch auf dem Außengelände gibt es viel zu entdecken, darunter den Info-Truck der Bundeswehr, einen Rettungswagen des DRK oder eine Kfz-Werkstatt. Zudem stellen sich in den verschiedenen Gebäudebereichen zahlreiche Betriebe vor, von Handwerksbetrieben über Industrieunternehmen bis hin zu sozialen Einrichtungen.

Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt – in der Pausenhalle und im „Jobfit-Café“ könnt ihr euch stärken.

Kommt vorbei und nutzt die Chance, wertvolle Kontakte für eure Zukunft zu knüpfen.

Hier geht es zum Download des Flyers

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SEWF 20241212 Einladung

Möchten Sie das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit Ihrer Kinder fördern? Sind Sie daran interessiert, wie eine ausgewogene Ernährung, ausreichender Schlaf, regelmäßige Bewegung und ein bewusster Medienkonsum dazu beitragen können? Dann ist unsere Elternfortbildung genau das Richtige für Sie! Wir laden Sie herzlich ein, an unserer Fortbildung zum Thema "Gesundheitsverhalten: Medienkonsum, Ernährung, Schlaf, Sport und Bewegung" teilzunehmen. Hier werden wir die zentralen Aspekte einer gesunden Lebensweise für Kinder und Jugendliche diskutieren und Ihnen praktische Tipps und Ratschläge geben, wie Sie diese in den Alltag Ihrer Familie integrieren können. In unserer digitalisierten Welt ist es eine Herausforderung, Kinder zu einem gesunden Lebensstil zu ermutigen. Die ständige Verfügbarkeit von Unterhaltung und sofortiger Befriedigung durch Medien kann das natürliche Belohnungssystem des Gehirns überstimulieren und zu Unzufriedenheit und mangelnder Motivation führen. In unserer Fortbildung werden wir Strategien diskutieren, wie man diese Herausforderungen bewältigen und Kinder zu Aktivität, Ausdauer und einem positiven Gesundheitsverhalten ermutigen kann.

 

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Infoveranstaltung zur Ausbildung zur Erzieherin/ zum Erzieher

BerufsschulCampus informiert über PivA sowie Vollzeit-Ausbildung

Am Dienstag, 03. Dezember 2024, laden die Lehrkräfte der Fachschule für Sozialwesen in Ziegenhain ab 17:00 Uhr zum Infoabend ein, um über die Ausbildungsmöglichkeiten am BerufsschulCampus Schwalmstadt zu informieren.

Auch Julia Sahl, die sich derzeit in der praxisintegrierten, vergüteten Ausbildung (PivA) zur Erzieherin befindet, nahm einst eine solche Informationsveranstaltung am BerufsschulCampus in Anspruch und entschied sich daraufhin für einen beruflichen Neustart im pädagogischen Bereich. Inzwischen ist die 31-Jährige im zweiten Ausbildungsjahr und absolviert zur Zeit ein sechswöchiges Praktikum in einer integrierten Gesamtschule, was ihr, ebenso wie die Arbeit in ihrem Ausbildungsbetrieb, der Kita „Regenbogen“ in Neustadt, viel Freude bereitet. Über Umwege kommt Julia Sahl zu ihrem Traumberuf der Erzieherin. Zunächst lässt sie sich zur Einzelhandelskauffrau ausbilden und arbeitet viele Jahre in einem Baumarkt der Region. „Egal, in welcher Abteilung ich eingesetzt war, es hat Spaß gemacht, Kunden zu beraten, sich auf ihre Wünsche einzustellen, auszumessen, Materialeinsatz zu kalkulieren. Ich habe dort viel für mein Leben gelernt und bin dankbar für diese Zeit“, so Sahl. Mit der Eingewöhnungszeit ihrer Töchter in der Kita erhält sie Einblick in die pädagogische Arbeit. Sie erkennt, wie wichtig eine feinfühlige Begleitung der Kinder sowie Eltern durch pädagogische Fachkräfte ist. „Eltern geben ihr Liebstes morgens in der Kita ab, da ist eine vertrauensvolle Zusammenarbeit das A und O.“ In Julia Sahl regt sich zunehmend der Wunsch, selbst als Erzieherin zu arbeiten und Kindern viel Positives auf ihrem Lebensweg mitzugeben. Da sie alleinerziehende Mutter ist und ihre Kinder relativ jung sind, trägt sie schwer an der Entscheidung. Gutes Zureden der Tante sowie die Zusage ihrer Eltern, sie während der Ausbildung zu unterstützen, führen schließlich dazu, dass sich Sahl im Frühjahr 2023 als Quereinsteigerin an der Fachschule für Sozialwesen in Ziegenhain anmeldet und sich eine Einrichtung sucht, die ihr die praxisintegrierte, vergütete Ausbildung ermöglicht. „Natürlich ist es herausfordernd, Schule, Arbeit und die Versorgung der eigenen Familie unter einen Hut zu bekommen. Aber ich möchte etwas bewegen, habe zudem ein sinnvolles Ziel vor Augen sowie familiäre Unterstützung - das gibt mir die notwendige Energie“, so Sahl.

Ähnlich - und doch ganz anders ergeht es Caterina Bubbe, die für ihre Ausbildung zur Sozialassistentin bereits im Jahr 2013 an den BerufsschulCampus Schwalmstadt kommt. Aufgrund von Schwangerschaft bricht sie die Ausbildung zunächst ab und arbeitet einige Zeit u.a. als Altenpflege-Hilfskraft bei der Diakonie. Man ist hier sehr zufrieden mit ihrer Arbeit und bietet ihr einen Ausbildungsplatz in der Pflege an. 2020 entscheidet sie sich jedoch erneut für die Ausbildung zur Sozialassistentin in Ziegenhain und schlägt damit, anders als die Quereinsteigerin Julia Sahl, den klassischen Ausbildungsweg zur Erzieherin über die Sozialassistenz ein. „Es gab für mich keine andere Option als einen pädagogischen Beruf zu erlernen. Ich will Menschen helfen, sie unterstützen und damit etwas Positives bewirken“, so Bubbe. Inzwischen ist die 27-Jährige zweifache Mutter und im zweiten Ausbildungsjahr der Vollzeitausbildung zur Erzieherin. Sie habe sich aufgrund der besseren Vereinbarkeit von Schule und Familie bewusst für die vollschulische Ausbildung entschieden. „Ich bin froh über die Unterstützung meiner Schwiegermutter, da schon eine gewisse zeitliche Flexibilität in der Ausbildung gefordert wird“, so Bubbe. An dem Beruf der Erzieherin findet sie besonders reizvoll, dass er sehr vielseitig ist und man nicht auf einen Tätigkeitsbereich festgelegt ist. „Man kann in Krippe und Kita, aber auch in der Jugendhilfe oder mit Menschen mit Beeinträchtigung arbeiten und alle diese Bereiche bieten interessante Herausforderungen“, ist sich die Auszubildende sicher.

Ralf Klinder, Schulleiter des BerufsschulCampus Schwalmstadt, ist froh, dass er mit der vollschulischen - sowie praxisintegrierten, vergüteten Ausbildung zur Erzieherin/ zum Erzieher zwei unterschiedliche Ausbildungsgänge anbieten kann. „Wir sehen, dass Lebensläufe und Lebenswelten verschieden sind. Da ist es gut, dass es unterschiedliche Ausbildungsformen gibt, die zur jeweiligen Lebenssituation passen und dennoch zum gleichen Ziel führen“, so Klinder. Damit sich alle an der Ausbildung Interessierten frühzeitig informieren können, lädt der BerufsschulCampus Schwalmstadt am Dienstag, 03.12.2024, ab 17.00 Uhr zu einer Informationsveranstaltung in die Hessenallee 14 in Ziegenhain ein. Die Teilnehmenden erhalten einen Überblick über die Ausbildungsformen sowie Finanzierungsmöglichkeiten während der Ausbildung (Aufstiegs-BaföG, Bildungsgutschein bzw. Ausbildungsvergütung). Zudem sind an diesem Abend individuelle Beratungsgespräche möglich, in denen persönliche Perspektiven ausgelotet werden können. Text & Foto: Martina Heine; zu sehen von links nach rechts Caterina Bubbe/ Julia Sahl

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Vortrag zum Thema „Kindeswohlgefährdung“ durch Rechtsmediziner Prof. Dr. med. Sven Hartwig

Am vergangenen Montag informierte der Facharzt für Rechtsmedizin, Herr Prof. Dr. med. Sven Hartwig, angehende Erzieherinnen und Erzieher am BerufsschulCampus Schwalmstadt über seine Arbeit in der rechtsmedizinischen Ambulanz des Universitätsklinikums Gießen. Hierbei handelt es sich um ein niedrigschwelliges Angebot für Personen, die von Gewalt betroffen sind. Verletzungen werden dort ärztlich versorgt und dokumentiert, ohne dass ein direkter Kontakt zur Polizei aufgebaut wird. Diese Dokumentation gewaltbedingter Verletzungen kann im Fall einer späteren Anzeige vor Gericht verwendet werden. Mit Hilfe zahlreicher Fallbeispiele und Bilder zeigte Prof. Dr. Hartwig den Unterschied zwischen einmaligen Verletzungen infolge von Unfällen und absichtlich herbeigeführten, wiederholten Misshandlungen an Kindern auf. Die angehenden Fachkräfte aus Ziegenhain erhielten Einsicht, wie Verletzungen durch Verbrennungen, Verbrühungen oder durch Einwirkung von Gegenständen sichtbar werden, aber auch Informationen darüber, welche Auswirkungen das Schütteln von Säuglingen hat und durch welche körperlichen Reaktionen und Signale dies erkannt werden kann. Unterschieden wurden sturztypische, spieltypische sowie lagerungstypische Verletzungen. Ebenfalls wurde thematisiert, wie Erzieherinnen und Erzieher bei Verdachtsfällen von Missbrauch bzw. Misshandlung reagieren bzw. vorgehen sollten.

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